Kompressionsverfahren

  • Verlustfreie Kompression: (auch Entropiekodierung)
    Hier werden die Daten so kodiert, daß sie nach der Decodierung in exakt gleicher Weise wieder herzustellen sind. Das würde bedeuten, daß ein Bild nach der Decodierung Pixel für Pixel dem Original entspricht.
    Anwendung: z.B. bei Textdokumenten, Datenbanken

  • Verlustbehaftete Kompression (auch Quellenkodierung)
    Wie der Name ja schon vermuten läßt, werden hier die Daten so komprimiert, daß man Informaionsverluste in Kauf nehmen muß. Bei der digitalen Bildverarbeitung versucht man, die Verluste allerdings so gering zu halten, daß sie sich nicht bzw. nur kaum bemerkbar machen.
    Anwendung: z.B. bei Videos

  • symmetrische Kompression
    Bei der symmetrische Kompression ist der Dekodierungsprozeß eine direkte Umkehrung des Codierungsprozesses, das bedeutet beide Prozesse erfordern den gleichen Rechenaufwand. Die Kodierung und die Dekodierung kann also auf dem selbem System durchgeführt werden.

  • asymmetrische Kompression
    Die asymmetrische Kompression erfordert für die Kodierung zusätzliche, aufwendige Arbeitsschritte, die bei der Dekodierung nicht vorkommen. Dadurch wird eine effektivere Datenreduzierung erreicht. Das bedeutet aber, das für die Kodierung eine höhere Rechenleistung erforderlich ist als für die Decodierung.Mit asymmetrischen Kompressionarten (wie z.B. MPEG) werden höhere Kompressionsraten erzielt, als mit symmetrischen Verfahren. Solche Verfahren eignen sich besonders für Systeme die nicht auf eine Echtzeitkomprimierung angewiesen sind wie zum Beispiel DVI (Digital Video Interactive). wobei hier nur die Wiedergabe auf dem System des Anwenders möglich ist.

  • Blocking-Verfahren
    Bei dem Blocking-Verfahren wird das Originalbild zuerst in Unterbereiche also in Blöcke aufgeteilt, bevor die darin befindlichen Daten transformiert werden.

  • Globale-Verfahren
    Diese Verfahren wirken auf den ganzen Bildbereich, ohne das Originalbild zu teilen.